Dienstag, 22. November 2011

Analog ergänzt digital: Tochter der Freiheit jetzt auch als gebundenes Buch

Ich freue mich sehr, nun beide Varianten, ebook und BOD (book on demand), anbieten zu können und bin einfach glücklich, dass mein Werk aus meinem Arbeitszimmer herausgefunden hat. Das gebundene Buch kann jetzt bei Createspace unter dem Link: https://www.createspace.com/3694788 bestellt werden. Amazon.com braucht noch ein paar Tage, dann ist auch dort das gedruckte Buch erhältlich.

Createspace ermöglicht es Autoren, Musikern oder Filmemachern unabhängig selbst zu veröffentlichen. Ein Buch wird auf Anfrage in Druck gegeben und versandt. Der Listenpreis ist bei Createspace und Amazon gleich und beträgt umgerechnet 14,85€.   

Wie Musiker heute kein Label mehr brauchen, können nun auch Autoren ohne Verlag loslegen. Diese Unabhängigkeit finde ich fantastisch und spannend! Ich genieße es, allein für mein Buch verantwortlich zu sein. Niemand außer mir hat etwas an dem Text bearbeitet, verändert oder gar verbogen. Das anschließende Formatieren, drucken, korrigieren war aufwendig und kostete viel Zeit, ganz besonders, weil ich damit noch keine Erfahrung hatte. Aber es hat sich gelohnt! Da ich keinen Regeln oder Gesetzen eines Verlages unterworfen bin, hat Tochter der Freiheit jetzt genau die Form, die ich angemessen und gut finde. Wenn man bei Amazon.de auf das Cover des ebooks klickt, ist in dem vergößerten Bild eine lange Leseprobe zu finden. Dort bekommt man einen guten Eindruck und vielleicht Lust zum Weiterlesen.   

Die Zeit für ebooks ist im Kommen, man spricht inzwischen vom Jahr des ebooks. Die Diskussionen rund um das digitale Verlegen sind lebhaft, oft werden Vorteile aufgezählt und Vergleiche angestellt. Ein Lesegerät nimmt nicht meterweise Regalfläche in Anspruch. Es ist leicht mitzunehmen und bietet eine große Auswahl an Lesestoff, die man in Papierform nicht mal eben mit sich führen kann. Auch kann ein gebundenes Buch nicht die multifunktionalen Möglichkeiten eines Tablets aufweisen, welches einen Computer in Kleinformat darstellt. Für ein ebook müssen keine Bäume sterben und die Bücher sind preisgünstiger zu bekommen.

Aber schließlich hat das Fernsehen auch nicht den Film verdrängt. Bezüglich der Kontroverse digital oder analog wird es wohl Vorlieben, Gewohnheiten oder Kombinationen geben. Der Film hat sich von Celluloid zum HDTV entwickelt, das gebundene Buch hatte seinen Vorläufer in handgeschriebenen Pergamentrollen, und Musik gab es auch nicht immer schon als mp3. Das ebook ist heute eine neue Wahlfreiheit, eine technisch neue Möglichkeit zu lesen. Vielleicht wird ein Lesegerät hipp werden, während das gebundene Buch vertraut in der Hand liegt und sich – ein klarer Vorteil – in Geschenkpapier wickeln lässt. Wichtig finde ich, dass neue Bücher an eine Leserschaft kommen können, auch wenn sich Verlage in bestimmten Genres lieber auf amerikanische Größen verlassen und Neulingen keine Chance geben.

Jetzt hoffe ich sehr, dass ich die richtigen Schritte unternehme, um meine Leser zu finden. Ich habe Tochter der Freiheit niemals für die Schublade geschrieben, sondern wollte immer viele Leser erreichen, um mit diesem Buch zu unterhalten und zu erfreuen. Mein Ziel ist es, den Leser auf spannende, vergnügliche Weise in eine andere Welt zu entführen.



  



                                                                                                                                   

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