Sonntag, 14. Oktober 2012

Lesung im Lotus Café

Herzlichen Dank an Hanna und Walter, die dafür gesorgt haben, dass ich im Lotus Café, Moltkestraße Köln, aus meinem Roman Tochter der Freiheit habe lesen dürfen. Es war ein wunderschöner, lebendiger Abend. Die vielen interessierten und begeisterten Reaktionen sowie die anschließenden Gespärche haben mich regelrecht beflügelt vor Freude.

Das Café besticht durch eine fröhliche und warme Atmosphäre, dort herrscht ein spezielles Flair aus Klarheit und Gemütlichkeit. Die privat organisierten Treffen zu Gesprächsrunden bieten die Möglichkeit zu einem entspannten Kennenlernen und sich Austauschen für spirituell und / oder alternativ interessierte Menschen.

Ich besuche die Lotus Treffen sehr gerne, es kommen immer unterschiedliche Menschen zusammen. Jedes Mal treffe ich auf eine belebende Mischung aus Freigeist, Herzlichkeit und Offenheit. Es ist so schön, dass es solche Menschen und solche Plätze gibt!    


Samstag, 28. Juli 2012

Heißer Abend, gute Laune

Vielen lieben Dank an alle, die bei den nun wirklich sommerlichen Temperaturen bei meiner Lesung im Kulturcafé Lichtung waren und dazu beigetragen habe, dass dieser Abend wunderschön wurde. Eure Sympathie, das gezeigte Interesse und die gute Laune haben mich sooo gefreut!

Auch an die beiden Veranstalter ein ganz herzliches Dankeschön für die super Vorbereitung. Der schöne Lesetisch mit Mikrofon und die gemütlichen Sitzgelegenheiten haben eine stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen. Durch eure nette, lockere Ausstrahlung habe ich mich bei euch sofort wohl gefühlt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht in eurer „Lichtung“ zu lesen.



Donnerstag, 12. Juli 2012

Meine zweite Lesung in Köln

Am 26. Juli 2012 um 20.00 Uhr im Kulturcafé Lichtung, Ubierring 13 habe ich die Gelegenheit wieder aus Tochter der Freiheit zu lesen. 

Ein echter Glücksfall, der sich für mich ergeben hat, als ich vor ein paar Wochen dort eine Lesung zum Thema „Glück in Köln“ besuchte. Alle, die kommen wollen, sind herzlich eingeladen. Die Location ist sehr schön, der Eintritt ist frei. Ich freue mich auf einen schönen Abend.



Dienstag, 12. Juni 2012

Zeitungsartikel Lesung


Frau Krick von der Kölnischen Rundschau realisierte ihr Versprechen. Am Samstag war mein erster Zeitungsartikel unter „Stadtteile“ im Briefkasten. Über den Artikel habe ich mich sehr gefreut und auch das Foto, das während der Lesung in der Mayerschen Buchhandlung entstand, gefällt mir gut.

Ganz entzückt zeigte ich diesen schönen und auch großen Artikel meiner Tochter. „Du musst den Artikel in deinen Blog stellen“, freute sie sich. Während ich noch überlegte, wo ich diesen Artikel aufbewahre, schlug meine Tochter schon vor bei der Lokalredaktion nach der pdf-Datei zu fragen. Hört sich so easy an, überlegte ich nachdenklich.

Ist es auch gewesen! Am Montag kümmerte sich Frau Sams sehr nett darum und sandte mir die gewünschte Datei sofort zu. Vielen lieben Dank!


Nachdem sich Bibiana Hals über Kopf in den attraktiven Senegalesen Assis verliebt hat, ist nichts mehr wie zuvor. Wenngleich Assis sie auch hintergeht und ausbeutet, kann sie nicht von ihm lassen. Ein Jungendfreund Bibianas erkennt in diesem bizarren Liebesverhältnis allderdings die Anzeichen eines afrikanischen Zaubers und reist mit ihr in den Senegal zu einer abenteuerlichen Suche nach Erlösung. Die Kölnerin Brigitte Chinaka stellte in der Mayerschen Buchhandlung auf der Neusser Straße ihren Debüt-Roman "Tochter der Freiheit" vor.
"Ich war schrecklich nervös", bekannte die Autorin nach ihrer ersten Lesung, freute sich aber auch über das große Publikumsinteresse. Das Stuhl-Halbrund in der Buchhandlung war bis auf den letzten Platz besetzt. Es wurden sogar noch Stühle dazu geholt. "Ich war froh, dass ich mit Mikro sprechen konnte. Das hat die Sache sehr erleichtert und schnell fing es an, richtig Spaß zu machen, auch weil ich gesehen habe, dass die Leute wirklich konzentriert zugehört haben."
Ein Jahr Vorbereitung und Recherche hat die studierte Germanistin und Anglistin in den Roman investiert und 15 Monate lang täglich vier bis sechs Stunden geschrieben. Schauplätze dieser außergewöhnlichen Liebesgeschichte sind Köln, die senegalesische Hauptstadt Dakar und das dörfliche Hinterland dort. Gegensätze zwischen der europäischen und afrikanischen Mentalität werden aufgezeigt und hinterfragt. Auf mehreren Reisen nach Afrika hat Chinaka sich intensiv mit der alten Tradition der magischen Beschwörung beschäftigt, die bewirkt, dass sich jemand Macht und verliebte Anhänglichkeit über die betroffene Person gelangt.
Was bisher vorwiegend Beachtung unter Völkerkundlern und Afrikanisten fand, wird in ihrem Buch nach den Kriterien eines modernen Unterhaltungsromans behandelt. Und ihr zweites Buch ist in Planung.

Montag, 4. Juni 2012

Tolle Lesung

Meine erste Lesung war ein wunderschöner Abend.





Herzlichen Dank an Frau Ternes, die das ermöglicht hat! Das Team der Mayerschen Buchhandlung Neusser Str. hatte ein behagliches Arrangement von Stühlen und Sesseln geschaffen. Von meinem Lesetisch aus wirkten die gut besuchten Reihen gemütlich, sorgten für eine angenehme Nähe zum Publikum und boten einen sehr erfreulichen Anblick.

Ich danke jedem, der gekommen ist! Als noch zusätzliche Stühle herbeigeschafft wurden, stellte ich plötzlich fest, dass ich einen staubtrockenen Mund hatte. So was von ausgetrocknet,  … offensichtlich war ich nervös. Während dank eines Freundes angenehme Musik zur Einstimmung lief, rannte ich in kurzen Zeitabständen auf Toilette. Mit dem Trinken sollte ich mich wohl besser trotz dieses wahnsinnigen Durstes etwas zurückhalten.

Schließlich war es so weit. Frau Ternes moderierte sehr nett den Abend an und … ich war dran. An dieser Stelle noch mal ganz lieben Dank für das Mikrofon. Es ist eine große Erleichterung, wenn man den Text nicht bis in die letzte Reihe schreien muss, um problemlos gehört zu werden. Ja, es macht auch Spaß in unterschiedlicher Tonlage da rein zu sprechen, man kann den Text ganz anders nuancieren.

Gelegentliche Blicke in die Runde zeigten mir, wie aufmerksam und interessiert die Menschen dem Text lauschten. Das stabilisierte meinen Gemütszustand schlagartig. Die Nervosität war wie weggeblasen und machte der Freude Platz. Ich möchte mich hier bei jedem einzelnen Besucher dafür bedanken, dass er zu diesem tollen Abend beigetragen hat.
Danke fürs Zuhören und für die schönen Gespräche in der Pause und nach der Lesung. Der Abend wird mir unvergesslich bleiben. 

Sonntag, 13. Mai 2012

Die erste Lesung in meinem Leben



Am 1.6. 20012 werde ich in der Mayerschen Buchhandlung Neusser Str. 226 um 19.00 Uhr das erste Mal öffentlich aus meinem Roman Tochter der Freiheit vorlesen. Der Eintritt ist frei.  

Als ich im Winter dort als Gast auf einer Lesung von Carla Berling war, kam mir während des Abends die Idee, mal zu fragen, ob ich das auch machen könnte. Es war ein Impuls. Ohne mich selbst durch Zögern auszubremsen, sprach ich einfach die Storeleiterin an. Ihre freundliche und warme Reaktion weckte sofort meine Sympathie und nahm mir meine Unsicherheit.

Inzwischen ist was draus geworden! Herzlich lade ich alle ein, die kommen wollen. Bitte meldet euch telefonisch unter 0221/66994810 an, damit für die passende Bestuhlung gesorgt werden kann.

Freitag, 13. April 2012

Interview geschaltet

Birgit Böckli, eine befreundete Autorin, hat auf ihrem Blog ein Interview mit mir gespostet. Ich freue mich sehr, vielen lieben Dank liebe Birgit!

Die Lesung am 20.04.12 musste ich leider aus dringlichen persönlichen Gründen absagen. Es wird aber bald eine andere Lesung geben.

Samstag, 10. März 2012

Sozial Networking ist cool

Ich liebe facebook! Es ermöglicht wunderbare Kontakte und Überraschungen. Vor kurzem bin ich der Gruppe „Kultur in der Eifel“ beigetreten. Es ist eine neue Gruppe in Facebook, die für Kunstschaffende und Interessierte offen ist. Man kann dort seine Werke vorstellen, auf Veranstaltungen aufmerksam machen und Tipps geben.

Im Rahmen einer Kulturwoche teilte Wilfried Gierden mit, dass er Gastbeiträge von Autoren auf seinem Blog posten wollte. Es freut mich total, wie unkompliziert und freundlich hier ein neues Miteinander praktiziert wird. Vielen herzlichen Dank für die Gelegenheit einer Buchvorstellung im buerger-blog-blankenheim.  

Dienstag, 6. März 2012

Neue Formen des Miteinanders

Bei meinen Orientierungsversuchen im Ozean Internet schaue ich mich manchmal auf den Blogs anderer Indie-Autoren um. Birgit Böckli stellt zurzeit jede Woche einen neuen Autor, den sogenannten Freitagsautor vor. 

Die Idee gefällt mir. Ich finde es faszinierend, wie Autoren experimentieren, sich miteinander verbinden, neue Wege auf diesem neu entstehenden Markt gehen. Wie präsentiert man sich? Wie verknüpft man sich? Kein Mensch ist eine Insel, ein Blog sollte es vielleicht auch nicht sein.

Über facebook fragte ich sofort an, ob Birgit Böckli auch von mir ein Interview schalten will. Ja, gerne, kam die schnelle Antwort. Allerdings würde es eine paar Wochen dauern, denn es gibt schon eine Warteliste.

Der Kontakt mit Birgit Böckli ist problemlos und positiv. Es machte mir Spaß die Fragen zu beantworten und mir selbst zu überlegen, was ich einen anderen Schriftsteller gerne fragen würde. Networking unter Autoren finde ich eine tolle Erfahrung! An dieser Stelle vielen Dank dafür, dass wir uns gegenseitig unterstützen und neue Formen des Miteinanders ausprobieren.

Hier freue ich mich jetzt Brigit Böckli vorzustellen:




Hallo Birgit, schön, dass du hier ein paar Fragen über das Schreiben beantworten möchtest. Ich fange auch direkt an: was motiviert dich zu schreiben? Was treibt dich an?

Hallo Brigitte, herzlichen Dank für die Gelegenheit zu diesem Interview. Was treibt mich an? Ganz sicher bin ich mir da selbst nicht, weil das meiste bei mir aus dem Bauch heraus geschieht und unbewußt abläuft, aber ich versuche immer, durch meine Texte auch eine Botschaft zu vermitteln, selbst wenn es sich um teilweise blutigen Horror handelt. Ich denke, das ist es, das Gefühl, etwas zu sagen zu haben. Jeder Mensch hat irgendein Talent, und ich kann am besten Geschichten erzählen. Da sehe ich es auch irgendwie als meine Aufgabe an, mich auf diesem Wege mitzuteilen.


Sind deine Geschichten alle frei erfunden oder arbeitest du mit fiktiven Vorlagen?

Sie sind in der Regel frei erfunden, wobei erfunden eigentlich schon wieder zuviel gesagt ist, denn ich setze mich nicht hin und denke mir eine Geschichte aus. Die Geschichte kommt zu mir. Das ist ein Gefühl, als hätte sie schon vorher existiert und nur darauf gewartet, endlich entdeckt zu werden. Schwer zu beschreiben. Natürlich gibt es immer authentische Elemente, aber das sind Kleinigkeiten, die meist eher den äußeren Rahmen betreffen. Meine Figuren orientieren sich nicht an realen Personen.

Beginnst du eine Geschichte irgendwie und staunst dann selbst, wohin sie sich entwickelt oder hältst du die Fäden in der Hand?

Ich staune tatsächlich, und ich hoffe auch, daß das immer so bleiben wird. Manchmal versuche ich, einen Blick in die Zukunft meiner Protagonisten zu wagen, aber der ist dann genauso vage wie alle Prognosen. Die Handlung plane ich manchmal in groben Zügen, aber was für mich neben der Sprache vor allem zählt, sind die Figuren, und die haben ihren eigenen Kopf. Für mich geht es nicht in erster Linie darum, wer was tut, sondern wie und warum er so handelt und was er dabei empfindet.

Schreibst du eine Geschichte Szene für Szene von Anfang an oder springst du schon mal hin und her?

Auch hier überlasse ich am liebsten meinen Protagonisten das Feld. Es mag sein, daß die Geschichte zeitlich oder räumlich ein paar Sprünge macht, aber ich sehe eigentlich nur zu und schreibe mit. Ich versuche immer, einen Text so schnell wie möglich runterzuschreiben. Dabei ist es nicht so wichtig, ob alles gut klingt oder ein paar Tippfehler drin sind. Wenn mir nicht auf Anhieb ein passendes Verb einfällt, kann es sogar sein, daß ich einfach halbe Sätze stehen lasse. Um die kann ich mich in der Überarbeitung kümmern, in der Rohfassung ist es für mich nur wichtig, den Anschluß nicht zu verpassen, während die Geschichte abläuft.

Hast du feste Schreibzeiten?

Nein, das wäre gar nicht machbar. Ich schreibe, wenn mein Kind in der Schule ist oder abends im Bett liegt, manchmal auch im Bus oder im Cafe, wie es sich eben ergibt. Ich schleppe eigentlich überall einen Block und mehrere Kugelschreiber mit mir herum. Wenn ich an einem längeren Text arbeite, versuche ich, eine bestimmte Seitenzahl am Tag zu schaffen, aber auch das klappt nicht immer.

Hättest du Lust als Autorin in der Öffentlichkeit zu stehen? Ich meine life, nicht internet.

Das wird hoffentlich demnächst auf mich zukommen, und ich bin sehr gespannt darauf. Nachdem gerade erst mein Krimi „Friesensturm“ als Taschenbuch erschienen ist, werde ich natürlich auch Lesungen halten. Das wird für mich eine völlig neue Erfahrung sein. Ich hatte schon einige Lesungen mit Autorengruppen, aber noch nie alleine. Ich freue mich riesig darauf, aber ich bin auch sehr aufgeregt. Hoffentlich falle ich nicht in Ohnmacht. :o)

Wie kombinierst du deine Arbeit hinsichtlich Vermarktung und Promotion mit deinen kreativen Schreibphasen?

Das gehört bei mir eigentlich alles zusammen. Ich schreibe, überarbeite, versuche den Kontakt zu meinen Lesern zu halten, starte Aktionen über meinen Blog. Ich trenne da nicht. Auf meinem Schreibtisch liegen ständig irgendwelche Listen mit Dingen, die ich erledigen will, und meistens schaffe ich nicht mal die Hälfte davon, aber es geht immer irgendwie weiter.

Hat das Schreiben deine persönliche Identität, dein Gefühl von dir selber verändert? Begreifst du dich als Künstlerin?

Verändert,  nein, ich denke nicht. Für mich gab es kein Leben vor dem Schreiben, ich habe im Kindergarten Geschichten erzählt und mit sieben oder acht Jahren angefangen, sie aufzuschreiben. Das war von Anfang an ganz selbstverständlich für mich und hat immer dazu gehört. Für mich ist fiktionales Schreiben eine von vielen Formen, eine Botschaft zu transportieren, genauso wie über ein Musikstück oder ein Gemälde. Ich glaube, so weit liegen die verschiedenen Kunstrichtungen gar nicht auseinander.

Sind Auszeiten für dich wichtig?

Die gibt es bei mir nicht. Wenn ich nicht an einem neuen Text arbeite, dann überarbeite ich einen älteren oder plane eine Aktion, ich fühle mich nicht wohl, wenn es nicht vorwärts geht.

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Nunja, Bescheidenheit mag eine Zier sein, und fast täglich begegne ich im Internet jener Aussage von unbekannten Autoren, daß man sich selbstverständlich nicht allzu große Hoffnungen auf eine Karriere mache und den Markt realistisch sehe. Daher mag das jetzt vielleicht ein wenig vermessen klingen, aber ich möchte bekannt werden mit meinen Texten. Ich möchte sehr viele Menschen mit meinen Büchern erreichen, und ja, ich möchte auch vom Schreiben leben können. Und was noch viel schlimmer ist: ich glaube fest daran, das auch eines Tages zu erreichen. Nicht nur, weil ich mich wie die meisten Menschen nach einem Häuschen im Grünen sehne, sondern weil ich einfach der Ansicht bin, daß es meine Aufgabe ist, Menschen mit meinen Texten zu unterhalten und vielleicht auch hin und wieder zum Nachdenken anzuregen. Aber auch ein weiter Weg besteht aus vielen kleinen Schritten, und das Schreiben bedeutet für mich nicht nur Arbeit, sondern auch sehr viel Freude, wunderschöne Begegnungen mit Menschen, die ich sonst vielleicht nie kennengelernt hätte. Dafür möchte ich danke sagen, danke all denen, die mich auf meinem Weg unterstützen und an mich glauben.

Dir auch herzlichen Dank für das interessante Interview und viel Glück für die Zukunft. Wer mehr über die Autorin und ihre Bücher erfahren will, kann das auf ihrer Homepage, ihrem Blog und der Amazon Autorenseite tun.


Donnerstag, 9. Februar 2012

Absichten und Wünsche

Seit meinem letzten Blogeintrag habe ich mich in meiner freien Zeit viel mit Ernährung beschäftigt. Deswegen habe ich lange nichts gebloggt, denn das Lesen und Umsetzen der neuen Infos war zeitaufwendig. Auch im Fitness Studio hat man mich wieder öfter gesehen. Um meine eigene Frage zum Jahreswechsel zu beantworten: ich möchte mich dieses Jahr körperlich und mental in Bestform erleben.

Mein neues Wissen zum Thema Ernährung will ich in meinen nächsten Roman einfließen lassen. So als positiver Nebeneffekt, natürlich „leicht verdaulich“, keineswegs missionarisch, eher nebenbei in den Plot eingearbeitet. In meiner Stoffsammlung für eventuelle Buchprojekte notiere ich diese Idee jedenfalls für die Freia, die ja schon aus Tochter der Freiheit  bekannt ist. Ich erlebe, dass sich immer mehr Leute dafür interessieren, was sie eigentlich essen und so könnte Freias Bistro ein Schauplatz werden.

Darüber hinaus möchte ich natürlich gerne erleben, dass mein aktueller Roman Tochter der Freiheit von vielen Menschen gelesen wird. Bei meinen Nachforschungen, wie man ein ebook erfolgreich verkauft, lese ich allerdings immer wieder, dass die betreffende Person das auch nicht so richtig erklären kann. Emily Bold wie auch Amanda Hocking sind beispielsweise von ihren Verkaufszahlen überrascht, erwähnen aber beide, dass sie „vernünftige“ Preise machen.

Ist der Preis so wichtig? Entscheidet er maßgeblich, ob ein Buch gekauft wird oder nicht?
Ich klicke mich durch die deutsche Indie-Landschaft; die meisten Autoren bieten ihre ebooks auffällig günstig an. Der Preis ähnelt dem von Groschenromanen. Viele Autoren haben auch mehrere Bücher im Netz. Sie schreiben offensichtlich am laufenden Meter.

Genau solch ein Schreibtyp bin ich nicht. Um den Roman Tochter der Freiheit fertig zu stellen, brauchte ich bei einem täglichen Arbeitseinsatz von vier bis sechs Stunden zwei Jahre und drei Monate. Das Thema verlangte eine ausgiebige Recherche, meine umfangreiche Stoffsammlung galt es durchzuarbeiten. Strukturelle Vorarbeiten und die anschließende Schreibphase in Prosa haben auch viel Zeit verschlungen. Ich habe alle diese Arbeitsschritte sehr genossen, nur abkürzen hätte ich diesen Prozess nicht können.

Wie lässt sich für diese Arbeit ein „vernünftiger“ Preis festlegen? Was soll ich dafür verlangen? Bisher habe ich das ach so günstige Preisargument bei ebooks für überzogen gehalten. „Wenn ich ein Buch wirklich will, kaufe ich es“, war da eher meine Meinung. Laut einer Umfrage von Emily Bold auf der Frankfurter Buchmesse zum Thema ebook liegt jedoch die Preisgrenze bei fünf Euro.

Deshalb kostet Tochter der Freiheit als ebook  jetzt 4,99 €.
In gedruckter Form bei Amazon.com 19,99 $ ungefähr 14,80 €.