Frau Krick von der Kölnischen Rundschau realisierte ihr Versprechen. Am Samstag war mein erster Zeitungsartikel unter „Stadtteile“ im Briefkasten. Über den Artikel habe ich mich sehr gefreut und auch das Foto, das während der Lesung in der Mayerschen Buchhandlung entstand, gefällt mir gut.
Ganz entzückt zeigte ich diesen schönen und auch großen Artikel meiner Tochter. „Du musst den Artikel in deinen Blog stellen“, freute sie sich. Während ich noch überlegte, wo ich diesen Artikel aufbewahre, schlug meine Tochter schon vor bei der Lokalredaktion nach der pdf-Datei zu fragen. Hört sich so easy an, überlegte ich nachdenklich.
Ist es auch gewesen! Am Montag kümmerte sich Frau Sams sehr nett darum und sandte mir die gewünschte Datei sofort zu. Vielen lieben Dank!
Nachdem sich Bibiana Hals über Kopf in den attraktiven Senegalesen Assis verliebt hat, ist nichts mehr wie zuvor. Wenngleich Assis sie auch hintergeht und ausbeutet, kann sie nicht von ihm lassen. Ein Jungendfreund Bibianas erkennt in diesem bizarren Liebesverhältnis allderdings die Anzeichen eines afrikanischen Zaubers und reist mit ihr in den Senegal zu einer abenteuerlichen Suche nach Erlösung. Die Kölnerin Brigitte Chinaka stellte in der Mayerschen Buchhandlung auf der Neusser Straße ihren Debüt-Roman "Tochter der Freiheit" vor.
"Ich war schrecklich nervös", bekannte die Autorin nach ihrer ersten Lesung, freute sich aber auch über das große Publikumsinteresse. Das Stuhl-Halbrund in der Buchhandlung war bis auf den letzten Platz besetzt. Es wurden sogar noch Stühle dazu geholt. "Ich war froh, dass ich mit Mikro sprechen konnte. Das hat die Sache sehr erleichtert und schnell fing es an, richtig Spaß zu machen, auch weil ich gesehen habe, dass die Leute wirklich konzentriert zugehört haben."
Ein Jahr Vorbereitung und Recherche hat die studierte Germanistin und Anglistin in den Roman investiert und 15 Monate lang täglich vier bis sechs Stunden geschrieben. Schauplätze dieser außergewöhnlichen Liebesgeschichte sind Köln, die senegalesische Hauptstadt Dakar und das dörfliche Hinterland dort. Gegensätze zwischen der europäischen und afrikanischen Mentalität werden aufgezeigt und hinterfragt. Auf mehreren Reisen nach Afrika hat Chinaka sich intensiv mit der alten Tradition der magischen Beschwörung beschäftigt, die bewirkt, dass sich jemand Macht und verliebte Anhänglichkeit über die betroffene Person gelangt.
Was bisher vorwiegend Beachtung unter Völkerkundlern und Afrikanisten fand, wird in ihrem Buch nach den Kriterien eines modernen Unterhaltungsromans behandelt. Und ihr zweites Buch ist in Planung.