Donnerstag, 9. Februar 2012

Absichten und Wünsche

Seit meinem letzten Blogeintrag habe ich mich in meiner freien Zeit viel mit Ernährung beschäftigt. Deswegen habe ich lange nichts gebloggt, denn das Lesen und Umsetzen der neuen Infos war zeitaufwendig. Auch im Fitness Studio hat man mich wieder öfter gesehen. Um meine eigene Frage zum Jahreswechsel zu beantworten: ich möchte mich dieses Jahr körperlich und mental in Bestform erleben.

Mein neues Wissen zum Thema Ernährung will ich in meinen nächsten Roman einfließen lassen. So als positiver Nebeneffekt, natürlich „leicht verdaulich“, keineswegs missionarisch, eher nebenbei in den Plot eingearbeitet. In meiner Stoffsammlung für eventuelle Buchprojekte notiere ich diese Idee jedenfalls für die Freia, die ja schon aus Tochter der Freiheit  bekannt ist. Ich erlebe, dass sich immer mehr Leute dafür interessieren, was sie eigentlich essen und so könnte Freias Bistro ein Schauplatz werden.

Darüber hinaus möchte ich natürlich gerne erleben, dass mein aktueller Roman Tochter der Freiheit von vielen Menschen gelesen wird. Bei meinen Nachforschungen, wie man ein ebook erfolgreich verkauft, lese ich allerdings immer wieder, dass die betreffende Person das auch nicht so richtig erklären kann. Emily Bold wie auch Amanda Hocking sind beispielsweise von ihren Verkaufszahlen überrascht, erwähnen aber beide, dass sie „vernünftige“ Preise machen.

Ist der Preis so wichtig? Entscheidet er maßgeblich, ob ein Buch gekauft wird oder nicht?
Ich klicke mich durch die deutsche Indie-Landschaft; die meisten Autoren bieten ihre ebooks auffällig günstig an. Der Preis ähnelt dem von Groschenromanen. Viele Autoren haben auch mehrere Bücher im Netz. Sie schreiben offensichtlich am laufenden Meter.

Genau solch ein Schreibtyp bin ich nicht. Um den Roman Tochter der Freiheit fertig zu stellen, brauchte ich bei einem täglichen Arbeitseinsatz von vier bis sechs Stunden zwei Jahre und drei Monate. Das Thema verlangte eine ausgiebige Recherche, meine umfangreiche Stoffsammlung galt es durchzuarbeiten. Strukturelle Vorarbeiten und die anschließende Schreibphase in Prosa haben auch viel Zeit verschlungen. Ich habe alle diese Arbeitsschritte sehr genossen, nur abkürzen hätte ich diesen Prozess nicht können.

Wie lässt sich für diese Arbeit ein „vernünftiger“ Preis festlegen? Was soll ich dafür verlangen? Bisher habe ich das ach so günstige Preisargument bei ebooks für überzogen gehalten. „Wenn ich ein Buch wirklich will, kaufe ich es“, war da eher meine Meinung. Laut einer Umfrage von Emily Bold auf der Frankfurter Buchmesse zum Thema ebook liegt jedoch die Preisgrenze bei fünf Euro.

Deshalb kostet Tochter der Freiheit als ebook  jetzt 4,99 €.
In gedruckter Form bei Amazon.com 19,99 $ ungefähr 14,80 €.